AZ vom Donnerstag, den 20. September 2018 Podiumsdiskussion der Grünen in Coesfeld zur Zukunft der Tierhaltung in der Landwirtschaft: AZ_20180920_Lette
„Es ist gut und wichtig, dass die diesjährige Dürre auch eine Diskussion über unsere Landwirtschaftspolitik ausgelöst hat. Denn es ist an der Zeit, eine Wende in der Agrarpolitik einzuläuten“
Der Grünen-Agrarexperte Ostendorff fürchtet, dass die aktuelle Dürre zum weiteren Sterben kleiner Betriebe beitragen könnte. Da gehe es nicht um klassische Pleiten nach einem Ernteausfall, es werde aber etwa für die nächste Generation noch unattraktiver, einen Hof weiterzuführen, sagt Ostendorff. „Die Höfe sterben leise.“
Ostendorff sagte, die Summe des DBV sei „aus der Luft gegriffen“. Natürlich kosteten die erwarteten Ernteausfälle Geld, unklar sei aber noch, wieviel genau. Er halte es für problematisch, mit dieser Zahl an die Öffentlichkeit zu gehen. Das erschwere auch die Diskussion über die Finanzhilfen.
„Aus rein wirtschaftlichen Gründen pfuschen wir der Natur ins Handwerk“, sagt Friedrich Ostendorff, agrarpolitischer Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, dieser Zeitung.
Die Landwirtschaft sollte sich nicht nur als Leidtragende des Extremwetters sehen […]
Dürrehilfen Ostendorff fordert Sofortmaßnahmen von Dr. Jürgen Struck Dienstag, 31. Juli 2018 Im zweiten Jahr in Folge seien vielen landwirtschaftliche Betriebe von Wetterextremen betroffen, erklärt der Agrarpolitischen Sprecher von Bündnis90/Die Grünen, Friedrich Ostendorff. Er fordert sofortige Liquiditätshilfen zur Überbrückung. Die Ertragsausfälle seien für viele Betriebe erheblich, so Ostendorff in einer Stellungnahme zum heutigen Bund-Länder Gespräch zur Dürre. […]
Friedrich Ostendorff: „Metzger, Fachleute sagen: wenn ein Hoden zu sehen ist, ist es ein Eber. Wir können an der Theke nicht nachprüfen, ob dieser Hoden funktionsfähig war oder nicht. Und Eberfleisch ist in Deutschland schwer verkäuflich.“
Große Kritik an Tiertransporten von EU in Drittstaaten EU-Staaten exportieren Tiere in Staaten wie die Türkei. Bei den Kontrollen scheinen aber die Grenzstaaten wie Bulgarien überfordert. Berlin. Die Grünen im Bundestag und der Bundesverband der beamteten Tierärzte üben massive Kritik an Tiertransporten, die aus der EU in Drittstaaten erfolgen. Sie befürchten eine hohe Zahl von […]